Ein Blick zurück

Die Bürgerkorporation wurde am 22. Februar 1946 gegründet mit dem Ziel unter den Riehener Bürgern einen engeren Kontakt zu schaffen und den Gemeinschaftssinn zu fördern und zu pflegen. Dies, da nach dem Zweiten Weltkrieg offenbar die grosse Wahrscheinlichkeit bestand, dass Riehen von Basel eingemeindet werden könnte.

Weiter war in dieser Zeit ein steiler Anstieg der Einbürgerungen zu verzeichnen. Deshalb sollte mit der Bürgerkorporation eine Plattform für den Kontakt zwischen alteingesessenen und zugezogenen Bürgern geschaffen werden.

Das Datum für den alljährlichen Korporationsabend ist nicht willkürlich gewählt: Sondern es ist geschichtlich verankert und soll die Eigenständigkeit von Riehen betonen. Am 22. Januar 1798 wurde auch in Riehen ein Freiheitsbaum gepflanzt (siehe «Geschichte des Dorfs Riehen» von D. L. Iselin, Seite 207).

Damit wurde das Ende der Untertanenrechte symbolisch gewürdigt. Im Gedenken an diesen Anlass kommt die Bürgerkorporation jeweils am 22. Januar, resp. am darauf folgenden Samstag zur jährlichen Generalversammlung mit anschliessendem Galaabend zusammen.

Eine Übersicht über die alt Präsidenten der Bürgerkorporation finden Sie hier.

Auszug aus: «Geschichte des Dorfs Riehen» von D. L. Iselin.

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Inserat zur Gründungsversammlung in der RZ.

Bericht der RZ zum ersten Korporationsabend 1947.

Im Weiteren sind Auszüge aus dem ersten, kunstvoll handschriftlich verfassten Protokollbuch abgebildet:

Die erste Seite des Protokollbuchs.
Die zweite Seite des ersten Protokollbuchs.
Das erste – handgezeichnete – Wappen der BKR.